In der Welt des Gaming gibt es eine Vielzahl an Anschlüssen, über die ein Bildschirm mit einem Laptop oder Desktop-PC verbunden werden kann. Moderne Superwide-Monitore verfügen in der Regel über einen DisplayPort, HDMI, USB-C oder Thunderbolt 3. Diese verschiedenen Anschlüsse haben jeweils unterschiedliche Vorteile und Nachteile. Wie schließe ich einen Monitor an?
Inhaltsübersicht
DisplayPort im Einsatz
DisplayPort ist eine Schnittstelle, die dafür genutzt wird, um Video- und Audiosignale zu übertragen. Sie ist folglich mit HDMI, VGA und DVI verwandt, hat diesen gegenüber jedoch einige entscheidende Vorteile. Hierzu gehört insbesondere die hohe maximale Auflösung. Ein DisplayPort liefert rund 5k, wohingegen VGA und DVI gerade einmal 2k liefern. Ein weiterer Vorteil eines DisplayPorts liegt in seinem Preis. Da er lizenzfrei hergestellt werden kann, kostet er deutlich weniger als HDMI. Außerdem ist die Kabellänge Mit 15 m ungefähr dreimal so lang wie bei HDMI, wo ein Signal nur etwa 5 m übertragen werden kann. Das erlaubt eine größtmögliche Flexibilität im Einsatz.
Wissenswertes zu HDMI
Bei HDMI (High Definition Multimedia Interface) handelt es sich um eine Schnittstelle, über die Bilder und Ton übertragen werden können. Sie dient im Gaming vor allem dazu, die gelieferten Daten eines Rechners oder Laptops von einem Monitor ausgeben zu lassen. Es gibt unterschiedliche Standards bei HDMI. Bei einem Kabel der Version 1.0 können gerade einmal 60 Herz erreicht werden. Wenn die Variante 1.4 gewählt wird, verdoppelt sich diese Zahl auf 120 Hertz. Deswegen sollten gerade Gamer auf HDMI Kabel 1.4 beziehungsweise 2.0 setzen.
HDMI kann sowohl zwei Kanäle als auch sechs Kanäle und somit Dolby Digital übertragen. Ein solches Kabel ist etwa so groß wie ein USB-Kabel und kann Daten auf bis zu 5 m weiterleiten. Eine weitere Eigenschaft von HDMI ist, dass es mit dem Kopierschutz HDCP ausgestattet ist. Außerdem ist die Lebenserwartung solcher Kabel sehr lang. Allerdings können mit HDMI keine 144 Hertz erreicht werden, wie das zum Beispiel beim DisplayPort der Fall ist.
Warum USB-C im Kommen ist
Bei USB-C handelt es sich um einen noch vergleichsweise junge Technologie. Dafür ist sie jedoch schon oft in vielen modernen Geräten und auch in Super Wide Monitoren verbaut. Der Vorteil einer solchen Schnittstelle ist, dass alles über ein einziges Kabel laufen kann. Das umfasst die Stromversorgung ebenso wie die Datenübertragung und die Tonausgabe. Somit können mobile Endgeräte, die mit einem Monitor verbunden sind, während der Übertragung gleichzeitig aufgeladen werden. Eine Schwierigkeit besteht lediglich darin, dass noch nicht alle Geräte mit einem entsprechenden USB-C-Anschluss ausgestattet sind. Wer also mit älteren Rechnern oder Monitoren arbeitet, braucht entsprechende Adapter um USB-C nutzen zu können. Weitere Infos zu USB-C gibt es auf dieser Seite.
Hintergründe zu Thunderbolt 3
Thunderbolt 3 ist eine Schnittstelle, die von Intel und Apple zusammen entwickelt wurde. Sie wird daher verstärkt von Mac-Usern verwendet. Die technische Grundlage von Thunderbolt 3 sind DisplayPort und PCI-Express. USB-C ist mit dieser Technologie nahe verwandt, weswegen beide ähnliche Vorteile besitzen. Auch Thunderbolt 3 ermöglicht eine einfache Datenübertragung, gleichzeitige Ladefunktion und verhindert so meist Kabelsalat. Auch im Einsatz von Gaming-Monitoren ist diese Schnittstelle äußerst sinnvoll. Sie erlaubt nicht nur eine schnelle und latenzarme Datenübertragung, die bei zahlreichen Games immense Vorteile bringt, sondern auch noch den gleichzeitigen Anschluss mehrerer Geräte. So lässt sich beispielsweise ein Macbook, ein Backup-System und eine externe Grafikkarte in Reihenschaltung an den Super Wide Monitor anschließen. Apple nennt diese Technik Daisy Chain.
Die besten Super Wide Monitore mit Thunderbolt-Anschluss
*Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 / Affiliate Links