Inhaltsübersicht
- 1 38 Zoll Monitor – Extragroßer Trend auf dem Vormarsch
- 2 Das sind die Vorteile eines 38 Zoll Monitors
- 3 24:10 als Standardformat
- 4 Mit dem 38 Zoll Monitor mittendrin statt nur dabei
- 5 Größenvergleich der Monitor-Formate
- 6 Die Nachteile eines Ultrawide-Monitors
- 7 Alltagstauglicher Riese für jeden Zweck
- 8 Das sollte Ihr neuer Monitor enthalten
- 9 Es gibt noch mehr zu beachten
- 10 Alle 38 Zoll Monitore in der Kurzübersicht
38 Zoll Monitor – Extragroßer Trend auf dem Vormarsch
Höher, schneller, weiter ist nicht nur ein Motto, dass man nur aus der Sportwelt kennt. Auch im Bereich der Monitore wird alles größer, läuft mit einer höheren Frequenz oder wird mit noch besseren Features ausgestattet. Nach Displays mit 29 und 34 Zoll Diagonale, ist nun der imposante 38 Zoll Monitor im Trend und auf so einigen Wunschzetteln der Nutzer zu finden. Es ist also kein Wunder, dass bekannte, namhafte, Hersteller den Trend aufgreifen und ihre Modelle in Stellung bringen.
Doch beim Kauf von 38 Zoll Monitoren sind im Vorfeld einige Fragen zu klären. Wir haben die wichtigsten auf unserer Seite zusammengefasst und wollen Ihnen damit Ihre Kaufentscheidung erleichtern und Ihnen helfen, den besten 38 Zoll Monitor für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Das sind die Vorteile eines 38 Zoll Monitors
Die Vorteile eines 38 Zoll Ultrawide Monitors liegen auf der Hand: Bei solch einem großen Display bleibt auf dem Bildschirm nichts verborgen. Das ist nicht nur besonders nützlich bei Arbeiten, die durchaus komplex sind und viel Übersicht benötigen. Beispielsweise sind hier die Bildbearbeitung oder Videoschnitt zu nennen. Gerade diese beiden Anwendungsbereiche sind in den letzten Jahren für viele Menschen zum Hobby oder gar Beruf geworden. Entsprechend passte sich die Nachfrage nach Ultra breiten Monitoren an. Zudem ersetzt ein Monitor im 24:10 Format – bei einigen wird noch das rechnerisch nicht ganz korrekte 21:9 genannt – gleich zwei 24 Zoll Monitore. So reduziert sich nicht nur der Stromverbrauch, auch eine Menge Kabel lassen sich so unterm Schreibtisch vermeiden.
Imposanz spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, beinahe gilt, dass größer immer besser ist. So erfreuen sich auch im Bereich Gaming oder Heimkino große Monitore über steigende Beliebtheit. Durch die Größe von 38 Zoll Monitoren können lebhafte Szenen in Spielen oder Spielfilmen oftmals richtig gut in Szene gesetzt werden.
24:10 als Standardformat
Viele Hersteller schaffen sich einen Vorteil aus der Tatsache, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Saß man ein Mal, sei es privat oder im beruflichen Umfeld, vor einem großen 38 Zoll Monitor, hat man sich sofort daran gewöhnt und mag auf diese Größe nicht mehr verzichten.
Das Format ist dabei nicht zufällig gewählt. Als die ersten Ultrawide Monitore mit einer Größe von 29 Zoll auf den Markt gekommen sind, galt noch das Verhältnis von 21:9 als Standard. Dies gleicht beispielsweise einer Kinoleinwand. Bei 38 Zoll Monitoren beträgt die Auflösung 3840 x 1600 Pixel, rechnerisch passt das Format 21:9 da nicht mehr ganz, sondern entspricht exakt dem Verhältnis von 24:10. Einige Hersteller sprechen bei ihren 38 Zoll Modellen dennoch fälschlicherweise von 21:9. Das ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die kleineren Vorgängermodelle mit 29 und 34 Zoll sich mit ihrem Formatfaktor 21:9 in die Köpfe der Verbraucher eingebrannt haben. Wo wir dann wieder beim Gewohnheitstier wären.
Mit dem 38 Zoll Monitor mittendrin statt nur dabei
Ein 38 Zoll Monitor hebt das Spielerlebnis auf ein völlig neues Level. Durch das unfassbar breite Blickfeld kommen Sie sich vor, als würden Sie direkt im Cockpit Ihres Formel 1 Boliden sitzen, während Sie über den Nürburgring heizen.
Doch auch außerhalb des Gamings kann ein 38 Zoll Monitor seine Stärken ausspielen. So lassen sich bei vielen Geräten gleich mehrere Quellen auf dem selben Display anzeigen lassen. Das vereinfacht beispielsweise die Nutzung eines Monitors beim Homeoffice deutlich. Sie können beispielsweise ihren privaten Rechner oder ihre Konsole und ihren Firmen-Laptop an einem Monitor anschließen und sich beide Signale gleichzeitig anzeigen lassen. Manche Modelle bringen sogar ein KVM-Switch mit, mit dem sich Maus & Keyboard gleichzeitig nutzen lassen.
Auch Anwendungen profitieren von der immensen Größe eines 38 Zoll Monitors. Arbeitsflächen, Werkzeugpaletten, Ton- & Videospuren bei kreativer Content-Erstellung und Ordnerfenster lassen sich nach eigenen Wünschen frei auf dem riesigen Display platzieren und überlagern nicht mehr störend die im Vordergrund stehenden Inhalte.
Größenvergleich der Monitor-Formate
Die Nachteile eines Ultrawide-Monitors
Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Gerade beim “größer ist immer besser” Trend. So eignet sich ein 38 Zoll Monitor nicht für alle gängigen Spiele. Bei manchen Games kann es sein, dass unschöne Balken entstehen oder Teile des Bildschirms abgeschnitten werden. Sie sollten sich beim Kauf eines Spiels informieren, ob das Spiel von Haus aus das 24:10 Ultrawide Format unterstützt. Dies richtet sich vor allem an Spieler von Nischen-Games. Moderne AAA-Titel dürften hiermit aber keine Probleme haben, sofern es sich um PC-Spiele handelt.
Die Größe ist manchmal doch nicht eben alles. Für die besonders faulen Anwender unter Ihnen muss noch angemerkt werden, dass die Mauswege, die manche Programme und Anwendungen benötigen, lang sein können. Der lange Weg ist auch der Preis, den man bezahlt, wenn man sich für einen Ultrawide-Monitor entscheidet.
38 Zoll Monitore bringen zwar keine echte 4K Auflösung mit sich, ihr Auflösungsverhältnis ist jedoch fast drei Mal so hoch wie das eines Full HD-Monitors. Die Enttäuschung über die fehlende 4K-Möglichkeit darf nicht überwiegen, vor allem nicht, wenn daran gedacht wird, dass die geringere Auflösung andere Hardware, allem voran Grafikkarten, erheblich entlastet.
Letztendlich können wir aber sagen, dass die Vorteile beim Kauf eines 38 Zoll Monitors überwiegen.
Eine große Frage darf noch gestellt werden: Wer ist überhaupt die Zielgruppe von solch großen Monitoren? Die Antwort lautet, ein wenig überraschend: So ziemlich jeder.
Beim Gaming bestechen 38 Zoll Monitore durch ein großes Sichtfeld. Für Content-Creator wird viel Arbeitsfläche geboten und Werkzeuge und Paletten verbergen nicht den Blick auf das zu bearbeitende Bild. Zudem kann ein Ultrawide-Monitor im Homeoffice glänzen. Arbeiten Sie zum Beispiel häufig mit Excel-Tabellen, können Sie sich sicher sein, dass diese in ihrer kompletten Breite dargestellt werden können. Oder aber man sitzt im Zoom-Meeting, während man seine E-Mails beantwortet, ohne lästige, einzelne, Fenster übereinander stapeln zu müssen. Ein 38 Zoll Monitor bietet also Vorteile für Jedermann.
Alle 38 Zoll Monitore im Überblick
Das sollte Ihr neuer Monitor enthalten
Wir empfehlen nach Monitoren mit den gängigen Standards Ausschau zu halten. Der Monitor sollte mindestens über einen Display-Port sowie einen HDMI-Anschluss verfügen. Haben sie viel kabelgebundene Peripherie in Form von Eingabegeräten, Festplatten oder USB-Lautsprechern im Einsatz, könnten sie ein Modell in Erwägung ziehen, das einen USB-Hub integriert hat. Sind Sie Mac-User sollten Sie unbedingt auch auf eine USB-C bzw. Thunderbolt-Schnittstelle achten, damit Sie beispielsweise die Möglichkeit haben Ihr Macbook aufzuladen.
Ihr neuer Monitor sollte aber auch einiges unter der Haube haben, damit Sie ihn vollends genießen können. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürlich auf dem Display, immerhin ist es das, worauf sie viele Stunden starren werden. 38 Zoll Monitore sind in der Regel mit einem IPS-Panel ausgestattet. Diese IPS Panels liefern bei allen 38 Zoll Modellen eine Auflösung von 3840 x 1600 Pixeln und unterscheiden sich lediglich in der Bildwiederholrate, der Displayhelligkeit und der Reaktionszeit.
Soll der neue Monitor hauptsächlich zum Zocken genutzt werden, führt kein Weg an Displays mit 144 Hz vorbei. Wenn sie Gamer sind, kennen Sie die Diskussion, ob nun 60 Hz oder 144 Hz besser sind, nur zu gut. Letztendlich können auch wir nur sagen, dass Hardcore-Gamer wahrscheinlich nicht mehr auf ihre 144 Bildwiederholungen verzichten wollen, sofern sie diese erst einmal kennengelernt haben. In Zukunft wird eine Frequenz von 144 Hz höchstwahrscheinlich den Standard darstellen, noch sind diese Frequenzen, gerade in Verbindung mit dem Wunsch nach einer UHD-Auflösung des Monitors allerdings sehr kostspielig. Zudem erfordern solche technischen Highlights auch eine entsprechende Zuliefer-Hardware in Form von leistungsstarken Grafikkarten.
Es gibt noch mehr zu beachten
Auch zu eher zweitrangig erscheinenden Fragen beim Monitorkauf haben wir Antworten. Denn auch die Ergonomie spielt eine entscheidende Rolle – vergessen sie nicht, dass sie höchstwahrscheinlich viele Stunden vor ihrem neuen 38 Zoll Monitor sitzen werden. Als wesentliche Merkmale sollten Monitore höhenverstellbar und neigbar sein. Verfügt der Monitor zudem noch über eine VESA-Vorrichtung, können Sie ihn komplett auf Ihre Bedürfnisse einstellen.
Gaming, Bildbearbeitung, Videos schauen – Ihr neuer Monitor wird viel beansprucht werden. Dafür gilt es zu beachten, wie hoch der Stromverbrauch des Geräts ist. Der kann von Monitor zu Monitor stark unterschiedlich ausfallen und wird von den Herstellern teilweise höchst widersprüchlich angegeben. Manch ein Gerät kann ein wahrer Stromfresser sein, während andere neueste Smart-Energy-Systeme nutzen, um auch während des Betriebes möglichst stromsparend arbeiten zu können.
Alle 38 Zoll Monitore in der Kurzübersicht
*Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 / Affiliate Links